Die Bundespolizei soll deutlich mehr Befugnisse bekommen. Das Bundeskabinett berät am Vormittag über eine entsprechende Änderung des Bundespolizeigesetzes. Dabei spielt auch die aktuelle Frage der Drohnenabwehr eine Rolle.

Der entsprechende Passus ist jedoch nur einer von zahlreichen Punkten, mit denen die Befugnisse der Bundespolizei erweitert werden sollen. Der Gesetzentwurf liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

  • trollercoaster@sh.itjust.works
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    2 months ago

    Das Problem mit Drohnen ist, dass die sehr klein und einfach zu transportieren sind. Dadurch sind die schnell da und schnell wieder weg. Bis ein solcher zentralistischer Wahnsinn überhaupt auf eine Drohnenmeldung reagiert und jemanden geschickt hat, ist die Drohne schon wieder weg.

    Die Zuständigkeit der Polizei ist schon richtig, allerdings funktioniert das mit der Drohnenabwehr nur, wenn die dafür nötige Ausrüstung in der Fläche überall schnell verfügbar und auch lokal abrufbar ist. Das Monitoring ist reine Statistik, die können auch die Leute auswerten, die den Rest der Polizeistatistik auswerten.

    Was man tatsächlich zentralisieren könnte, wäre evtl. die Erprobung und Beschaffung von Drohnenabwehrausrüstung und die Entwicklung von (bzw. Sammlung lokal entwickelter) Taktiken und Methoden zur effektiven Drohnenabwehr. Wobei zentralisierte Beschaffung gerne Gefahr läuft, dass da Mist beschafft wird, weil die Leute, die mit der Beschaffung betraut sind, in der Regel reine Schreibtischtäter sind, die keine oder sehr weit zurückliegende praktische Erfahrung haben und nicht mit der von ihnen beschafften Ausrüstung arbeiten müssen.

    • Eskalator :fckafd: :tux:@troet.cafe
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      2 months ago

      @trollercoaster

      Gerade bei den Überflügen die Russland angelastet werden, dürfte es un keine kleinen Privatdrohnen handeln.
      Die haben weder die nötige Reichweite, noch fliegen sie besonders hoch, noch haben sie eine spionagetaugliche Optik, noch können sie schwere Lasten wie Bomben tragen.

      Das Gefahrenpotential solcher Drohnen ist verhältnismäßig gering, und sowohl Pilot als auch Drohne lassen sich orten und fassen.

      Das die Ausrüstung fehlt stimmt, die muss man halt anschaffen.
      1/

      • Eskalator :fckafd: :tux:@troet.cafe
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        2 months ago

        @trollercoaster
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        Dazu musssn erst mal wissen für wen. Und die Bundespolizei ist wie du selbst schreibst, die richtige Behörde.

        Auch das Monitoring ist viel mehr als Statistik. Wird eine Drohne in Flughöhe vom 5000m mit Kurs richtung München identifiziert, hilft es nicht einen Polizisten mit Schrotflinte hin zu schicken. Da braucht es schnell ein klares Lagebild.

        Lernen kann man da von der Ukraine. Die schützt ihren Luftraum gegen manchmal 1000de Drohnen täglich.