Immer mehr Wege werden zu Fuß zurückgelegt, Autos stehen immer häufiger ungenutzt herum - das sind zwei wichtige Erkenntnisse der neuen Mobilitätsstudie der Bundesregierung.

Das Auto bleibt zwar das wichtigste Verkehrsmittel in Deutschland. Es steht aber immer häufiger ungenutzt herum. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie “Mobilität in Deutschland”, die vom Infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums erstellt wurde. Demnach wird fast die Hälfte der Autos an einem durchschnittlichen Tag nicht bewegt. Im Jahr 2008 sei nur ein Drittel der Autos am Tag nicht genutzt worden.

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Die Jahresfahrleistung von E-Autos betrage im Schnitt 14.600 Kilometer, während es bei allen Wagen 13.700 seien, bei neueren Verbrennern ab dem Zulassungsjahr 2020 aber durchschnittlich 16.800 Kilometer.

  • trollercoaster@sh.itjust.works
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    16 days ago

    Ein wachsender Teil unserer Senioren können und dürfen nicht mehr Auto fahren

    Das mit dem Dürfen ist leider so eine Sache, die tatsächlich anders läuft. Für Führerscheine der Klasse B gibt es keinen Kontrollmechanismus, der sicherstellt, dass die Leute, die den haben, auch noch fahrtüchtig sind.

    • HaraldvonBlauzahn@feddit.orgOP
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      16 days ago

      Das Problem ist halt, dass sie nicht dürfen, weil sie nicht mehr können, mit den entsprechenden bösen Resultaten. Ich kenne jemand in der Verwandtschaft, der unter solchen Umständen den Führerschein abgeben und auch umziehen musste, und für den es eine echte Entlastung ist, nun in einem Ort mit gutem ÖPNV zu leben wo es ohne Auto gut geht.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        15 days ago

        Das mit dem Umziehen kann man auch nur machen, wenn man nicht auf sein unmittelbares soziales Umfeld angewiesen ist. (Oder wenn das benötigte soziale Umfeld mobil genug ist und genug Zeit hat, um einem dann hinterherzufahren) Denn das soziale Umfeld verliert man dadurch.