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Cake day: June 22nd, 2024

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  • Great, comprehensible talk! Liked Rimu pointing out footprint implications one should take into account in development (around the 28 mark). When I once learned about piefed (or piefed instances) ‘deleting’ older posts tho, I found it not a good fit for the archive-ish threadiverse. The way he explains it here that content is not totally wiped out, rather boiled down. That seems to be a reasonable compromise.







  • Dachte One Battle After Another wäre vielleicht noch im Kino ganz gut, statt auf später zu warten und habe es nicht bereut. ‘Kunstfilmer’ Paul Thomas Anderson (Magnolia, Boogie Nights, There will be Blood etc) macht mit großem Budget Revoluzzer-Actionthriller/Neo-Western? - da weiß man nicht was rauskommt, aber das gibts auch nicht so oft.

    Nach für mich etwas holprigem Start fand ich ihn packend und berührend. Er löst interessante Reaktionen/Diskussionen aus, auch mit einem selbst. Er liefert keine Blaupause wie man ‘das/ein System’ überwinden kann o.ä., aber er behandelt seine Story und Figuren auch nicht so oberflächlich, wie man glauben könnte. Dass man sich auch noch mehr vorstellen könnte und er trotzdem seinen Beitrag zu einer Art transformativen (Populär)Kultur leisten könnte, hab ich tags drauf hier schon geschrieben.

    Ich denke das hängt damit zusammen, dass im Angesicht der ICE-Zeit die fiktiven Figuren mit Gegengewalt antworten, aber der Film als solcher mit ästhetischer Wucht und unperfekten Protagonist*innen Stärke und Schwäche demonstriert. In Wirklichkeit braucht es viel unspektakuläre Arbeit, die von ‘Identifikationsfiguren’, Bildern und Ohrwürmern wie diesem jedoch beflügelt werden kann.









  • Also lasst uns hier im Fediverse, das schon selbst ein positiver Gegenentwurf ist, Utopien entwickeln. Lasst uns diskutieren, tüfteln, träumen.

    Mein nischiges Reden :-) Hab auf https://feddit.org/c/gutesmorgen selbst noch längst nicht alles angerissen, was ich mir in einer Zukunfts-Community thematisch und formal vorstellen kann, aber eine Community und interessanter für andere wird es nur durch…andere.

    Ich denke die Wunschliste für Bausteine einer besseren Zukunft füllt sich nach und nach, und ist auch recht kompatibel (Steuergerechtigkeit, echte Verkehrswende, Kreislaufwirtschaft etc.). Die Hoffnung auf einen gewissen Dominoeffekt ist auch noch da, dann könnte es auch relativ schnell gehen.

    Da sich auch das schon weit weg anfühlt habe ich sozusagen die Zwischen-Utopie, dass es eine neue Öffnung hin zum Nachdenken über positive Veränderungen geben wird. Dazu gehört der Glaube, dass da ein funktionierendes System entsteht zu dem man beiträgt. Bildlich gesprochen sitzen wir auf einem Trümmerhaufen. Wenn man einen Plan/ ein System erkennt, ist der Ziegel in der Hand Teil des neuen Dachs und nicht Teil des Trümmerhaufens, und er ist auch leichter.

    Leider wird die systemische Idee nicht (auch) von oben kommen oder unterstützt werden. Einzelne können ein Ganzes anschaulich machen z.B. durch lokalen künstlerischen Solarpunk, eine Stadtgesellschaft kann sich ganzheitlichere sozial-ökologische Maßstäbe setzen, die ehrlicher und motivierender sind (z.B. in Richtung eines partizipativ gestalteten City Donuts)