• Thomas@discuss.tchncs.de
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    2 days ago

    Bis in die späten 1980er Jahre wuchsen Löhne und Renten nahezu im Gleichschritt mit der Pro-Kopf-Produktion – der wirtschaftliche Fortschritt kam also bei der breiten Bevölkerung an.

    Hmmm, ob das daran lag, dass man den Klassenfeind im Osten überwunden hatte und nicht länger dafür sorgen musste, dass auch die Arbeitnehmer vom Kapitalismus profitieren?

  • squaresinger@lemmy.world
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    1 day ago

    Ein wichtiger Unterschied zwischen der finanziellen Belastung durch Pensionisten und durch Kinder ist wie die Belastung getragen wird.

    Der Staat zahlt schon ein bisschen was an Kinder (Schule, Familienbeihilfe, Karenzgeld), aber den Großteil der finanziellen Mehrbelastung den zahlen die Eltern (größere Wohnung, Essen, Kleidung, Spielzeug, Kurse, Auto, …). Deswegen scheint diese Mehrbelastung auch nicht im Staatshaushalt auf.

    Pensionisten hingegen werden zu fast 100% aus dem Staatshaushalt bzw. privater Pensionsvorsorge finanziert, beides Dinge, die direkt in den Statistiken auftauchen.

    Die sichtbare Mehrbelastung ist also bei Pensionisten deutlich höher.

    In diesem Zusammenhang ist es also durchaus auch wichtig auf der Einnahmensseite mehr zu tun (z.B. indem man das Limit der Bemessensgrundlage für Pensionen nicht erhöht sondern abschafft).

  • baleanar@discuss.tchncs.de
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    2 days ago

    Kurz gesagt: Ein niedrigeres Rentenniveau löst nicht die Probleme der jungen Generation – es vergrößert sie.

    Ich lach mich kaputt. Die Junge Union ist scheinbar nicht mit Ökonomen (oder gar Menschen) besetzt die unter den Bedingungen leiden und eine andere Weltsicht haben bzw. Mut haben mal nach oben zu gucken. Sie hantieren im konservativen Gedankengut der sozial schon immer einen Armutszeugnis hatte.

    Doch, muss ich zugestehen, sie wollen ihre Zukunft, und die der jungen Menschen sichern, leider haben sie und wollen sie nicht die richtigen Werkzeuge anfassen.