Maßnahmen, die nachweislich(!) etwas bringen, bleiben liegen, während völlig ungezielte und grundrechtskritische Massenüberwachung à la Chatkontrolle, Palantir und biometrischer Kameraüberwachung Top Priorität hat, oder was?
Das muss Fragen aufwerfen.
Ja, muss es.
Aber es ist doch so viel interessanter, darüber zu berichten, was Merz wieder übers Stadtbild gesagt hat oder wie er sich benommen hat! DAS sind die Themen, die Ewigkeiten auf den Titelseiten diskutiert werden sollten! Das sind so wichtige Neuigkeiten, dass da nicht einfach nur ein Artikel mit „Merz war ein Arsch“ und „Merz war ein Arsch, aber im Ausland“ reichen würde! /s
Mir ist schlecht. Ich glaube, der Sarkasmus zum Ertragen vergiftet mich langsam.
Wtf, liegt’s an meiner Lesekompetenz oder ist die einzige, im Artikel genannte Begründung: niemand hat Bock sich darum zu kümmern?!
Stellt doch ein paar von den Ottos die Frauenarzt-Websites stalken dafür ab. Die hängen eh den ganzen Tag im Netz und könnten dann was sinnvolles mit ihrer Zeit machen…
Wieder mal eine Frage der KPIs. Wenn Erfolg daran gemessen wird, wie viele Leute man fängt, dann wird eben darauf optimiert statt auf das Wohl der Opfer, welches ja für die KPIs nix bringt.
Und wenn man mit einer Maßnahme, die Opfern stark schadet eine marginal höhere Chance hat Täter zu fangen, dann macht man das eben. Selbst wenn die Maßnahme ggf sogar dazu führt, dass es mehr Täter, mehr Opfer und mehr Verbrechen gibt. Das ist nämlich gut für die KPI.
Das sind doch eher private Anwaltskanzleien und deren Klienten.
Wäre ja auch unpraktisch wenn man das tatsächlich effektiv bekämpfen würde. Wie soll man dann noch neue Massenüberwachungsmaßnahmen rechtfertigen?
Man kann doch die Beweise nicht einfach löschen! /s
Denkt denn keiner an die Kinder!!11!!!1!
Bezeichnend wie unwichtig der Schutz von Kindern wird, wenn dieser tatsächlich die einzige Folge einer Maßnahme ist.
In einem Pilotprojekt zeigten Panorama und STRG_F dann nochmals 2024, dass durch proaktives, anhaltendes Löschen in den Foren die Pädokriminellen kaum noch neues Material hochluden.
Die Logik dahinter: Wenn keiner mehr was ins Netz stellt oder konsumiert, kann man ihn auch nicht identifizieren oder fangen. Die Bilder sind der Käse in der Mausefalle.
Aber die Strafverfolgung ist doch eh überlastet, die sollten sich doch freuen wenn es weniger zu tun gibt?
Ich hatte noch von einem anderen Grund gelesen, nämlich das die Polizei beim Auffinden solcher Inhalte verpflichtet ist, Ermittlungen einzuleiten. Das dauert natürlich pro Bild/Video deutlich länger als einfach mit 1000 Links zum Hoster zu gehen und “einmal löschen k thx bye” zu sagen. Ich schätze mal diese Regelung ist aus einer Zeit vor dem Internet, wäre sicher nicht schwer zu ändern aber muss halt jemand machen







