Die Bundespolizei soll deutlich mehr Befugnisse bekommen. Das Bundeskabinett berät am Vormittag über eine entsprechende Änderung des Bundespolizeigesetzes. Dabei spielt auch die aktuelle Frage der Drohnenabwehr eine Rolle.
Der entsprechende Passus ist jedoch nur einer von zahlreichen Punkten, mit denen die Befugnisse der Bundespolizei erweitert werden sollen. Der Gesetzentwurf liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.



Haha Drohnenabwehrzentrum. Wie soll das funktionieren? Die Drohen müssen dort hinfliegen, um abgewehrt zu werden, nachdem jemand einen Antrag zur Drohnenabwehr in dreifacher Ausfgertigung gestellt und fristgerecht eingereicht hat?
Da rennt jemand mit einem großen Netz oder Köcher hinter den Drohnen her.
Aber nur im Abwehrzentrum, oder kommt der dann auch zur Drohnensichtung?
Drohnensichtung ist eine andere Abteilung. Dafür muss erst ein Antrag gestellt werden.
Kann ich im gerade nicht, muss erst das richtige Formular dafür beantragen. Moment.
Hast Du das richtige Formular schon bekommen? Ansonsten frag mal im Zukunftsarchiv nach.
Nein, die schicken das mit der Post. Wahrscheinlich hat das der Nachbar bekommen, oder jemand in der gleichen Hausnummer in einer anderen Straße. Oder das ist noch unterwegs.
Und anschließend schicken ernsthafte Faxe an die Besitzer der Drohnen
@trollercoaster @CyberEgg
Also ich finde das grundsätzlich gut.
Liegt ist die Zuständigkeit der Polizei und nicht der Bundeswehr richtig.
Ist es richtig die Bundespolizei statt den Länderpolizeien zu beauftragen. Die können den Luftraum über ganz Deutschland überwachen, Zuständigkeiten enden nicht an Ländergrenzen. Auf Drohnen und deren Kurse kann früher reagiert werden.
Klar fehlt die pysische Abwehr noch, bisher hatten wir aber nicht mal ordentliches Monitoring.
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@trollercoaster @CyberEgg
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Kennen sich die Leute dort dann wenigstens mit den Entsprechenden Gesetzen und verschiedenen Drohnentypen aus. Frag doch jetzt mal random einen Landespolizisten nach den Abstandsregeln zu Bahngleisen, zur max Flughöhe Wasserstraßen oder das maximal Fluggewicht einer A3-Drohne. Die können das alle gar nicht wissen wenn sie nicht zufällig selbst fliegen.
Können Kapazitäten deutschlandweit bedarfsgerecht verschoben werden. Radar- und Abwehrgeräte da hin
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Das Problem mit Drohnen ist, dass die sehr klein und einfach zu transportieren sind. Dadurch sind die schnell da und schnell wieder weg. Bis ein solcher zentralistischer Wahnsinn überhaupt auf eine Drohnenmeldung reagiert und jemanden geschickt hat, ist die Drohne schon wieder weg.
Die Zuständigkeit der Polizei ist schon richtig, allerdings funktioniert das mit der Drohnenabwehr nur, wenn die dafür nötige Ausrüstung in der Fläche überall schnell verfügbar und auch lokal abrufbar ist. Das Monitoring ist reine Statistik, die können auch die Leute auswerten, die den Rest der Polizeistatistik auswerten.
Was man tatsächlich zentralisieren könnte, wäre evtl. die Erprobung und Beschaffung von Drohnenabwehrausrüstung und die Entwicklung von (bzw. Sammlung lokal entwickelter) Taktiken und Methoden zur effektiven Drohnenabwehr. Wobei zentralisierte Beschaffung gerne Gefahr läuft, dass da Mist beschafft wird, weil die Leute, die mit der Beschaffung betraut sind, in der Regel reine Schreibtischtäter sind, die keine oder sehr weit zurückliegende praktische Erfahrung haben und nicht mit der von ihnen beschafften Ausrüstung arbeiten müssen.
@trollercoaster
Gerade bei den Überflügen die Russland angelastet werden, dürfte es un keine kleinen Privatdrohnen handeln.
Die haben weder die nötige Reichweite, noch fliegen sie besonders hoch, noch haben sie eine spionagetaugliche Optik, noch können sie schwere Lasten wie Bomben tragen.
Das Gefahrenpotential solcher Drohnen ist verhältnismäßig gering, und sowohl Pilot als auch Drohne lassen sich orten und fassen.
Das die Ausrüstung fehlt stimmt, die muss man halt anschaffen.
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@trollercoaster
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Dazu musssn erst mal wissen für wen. Und die Bundespolizei ist wie du selbst schreibst, die richtige Behörde.
Auch das Monitoring ist viel mehr als Statistik. Wird eine Drohne in Flughöhe vom 5000m mit Kurs richtung München identifiziert, hilft es nicht einen Polizisten mit Schrotflinte hin zu schicken. Da braucht es schnell ein klares Lagebild.
Lernen kann man da von der Ukraine. Die schützt ihren Luftraum gegen manchmal 1000de Drohnen täglich.